Adams Erbe – Astrid Rosenfeld

Es gibt Bücher, die nisten sich klammheimlich im Herzen ein. Die lesen sich gut an, machen Lust auf mehr, lassen einen den Atem anhalten und tiefer in die Kissen rutschen. Adams Erbe ist für mich solch ein Buch und noch dazu – so wunderbar!

Erzählt wird hier von 2 Männern, die sich nie kannten, zum einen Edward der um die Jahrtausendwende volljährig wird und sein Großonkel Adam der in den 40ger Jahren spurlos verschwindet – und mit ihm das Familienvermögen. Trotz das beide sich nicht kennen, verbinden sie einige Charaktereigenschaften – und angeblich auch die gleichen Gesichtszüge. Edward, dessen Leben in recht schrägen Bahnen verläuft, findet eines Tages die Aufzeichnungen seines Großonkels und versinkt darin. Was das Buch so besonders macht sind die vielen kleinen Ideen die Rosenfeld einstreut. Man mag gar nicht glauben das es ihr literarisches Debüt ist, so präzise setzt die Autorin Glanzlichter, beschreibt sie treffend die Charaktere. Dieses Buch drückte ich nach dem Lesen ans Herz – ganz unbedingt gehört es zu den Highlights des Frühjahres!

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