Allmen und die Libellen – Martin Suter

Suter schreibt jetzt Krimis. Eine ganze Reihe soll sich um Allmen, seinen etwas ungewöhnlichen Ermittler drehen. Kann das etwas werden? Mit angehaltenem Atem habe ich auf diesen Einstiegsband gewartet, würde er mich überzeugen? Ja, das hat er getan. Suter schreibt im üblichen, genialen Stil so lesenswert über den ständig verarmten Allmen, der jedoch stets die äußere Fassade wahrt, das man das Buch einfach nur so einatmet. Die Krimi-Handlung ist zunächst nicht so ausgefuchst, allerdings ist hier auch meiner Meinung nach nicht der Schwerpunkt gesetzt. Es ist dafür aber ein sehr gelungener Auftakt, ein Versprechen auf mehr, was mich sofort damit versöhnt. Ich freue mich schon auf die weiteren Fälle, die den Weg Johann Friedrich von Allmens kreuzen werden.

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