Wer hat meinen John Grisham ersetzt?! Fing das Buch an wie ein klassischer Grisham (Lesen, Wohlfühlen, behaglich wie ein gemütliches und durchgesessenes Sofa…) so zerfaserte es immer mehr. Es gab einige sprachliche Entgleisungen, wo ich mich gefragt habe, ob ich gerade wirklich Grisham lese, zudem war der rote Faden zeitweise unter vielen anderen Fällen verdeckt. Man hatte das Gefühl, dass der Autor hier möglichst viel seines recherchierten Materials unterbringen wollte, was an sich auch hochspannend war – für meinen Geschmack aber in der Masse zuviel. Als Hardcover muss ich da ehrlich sagen: das ist zuviel Geld für einen mittelmässigen Fall…!