Dieser Roman hat mich nicht ganz so begeistert wie andere Werke von Allende. Es fehlte ihm das opulente und überbordende Fabulieren von “Das Geisterhaus“, der Charme von “Das Siegel der Tage”. Wie gehabt geht es hier wieder um eine starke Frauenfigur die sich im Haithi des 18 Jahrhunderts behaupten muss, entgegen Slaverei und Mißhandlungen. Es las sich für mich einfach zäh und die Geschichte kam nicht so richtig in Fluß. Am Schluss war ich zwar versöhnt, im Großen und Ganzen war es solide erzählt, aber es bleibt doch der etwas getrübte Eindruck.