Ein wirklich, wirklich tolles Buch. Am Ende war ich richtig geschafft, fast schon deprimiert, aber auch sehr beeindruckt. Paula setzt sich im Laufe ihres Lebens gegen alle durch: ihre Eltern, ihre Männer – und lebt und liebt doch nur die Kunst. Das ist mehr als die Geschichte einer Emanzipation. Das ist Drama, das ist klare Linienführung, das ist ein Roman über Kunst, eine Familiengeschichte, Liebesgeschichte am Rande. Auch wenn Paula soviele Fehler macht – oder auch nicht, je nach Blickwinkel – sie wirkt trotz ihrer Kälte ungeheuer menschlich.
Hat mich wirklich sehr gefesselt. Wer bereit ist, sich auf ein trauriges, aber sprachlich so lesenswertes Buch einzulassen, der wird hier belohnt!