War als Endteil der Trilogie grandios. Ein gut eingefädelter Handlungsstrang, ein recht guter, klitzekleines bisschen zu langer Spannungsbogen. Und wieder ziemlich viel zu lachen, wenn man auf trockenen Humor direkt aus der Hüfte geschossen steht. Als einzelnes Buch sicherlich das schlechteste der 3, nicht vom Stil, mehr von der Charakterentwicklung, die geht etwas ruckartig von sich. Trotzdem aber kein Grund die Finger von dieser Reihe zu lassen!
Schlagwort: Fantasy
Bartimäus: Das Auge des Golem – Jonathan Stroud
Nach dem ersten Teil der Trilogie erwartete ich hier einiges und wurde auch nicht enttäuscht. Wieder mal herrlich böse, ironisch & sarkastisch, ich habe so viel gelacht (und erntete damit immer mal Verwunderung meiner Familie ). Im Gegensatz zum ersten Teil wo es größtenteils um den Dschinn Bartimäus und seinen “Meister” geht erfährt man hier mehr Hintergründe, es kommen auch andere Personen mehr zu Wort. Aber das tut dem Buch keinen Abbruch, es entwickelt sich dadurch eher weiter! Absolute Empfehlung!
Der Schrecksenmeister – Walter Moers
Nun (ich hab ja nun Urlaub auch wenn ich bisher mehr zu tun hab als an Arbeitstagen) fange ich endlich mit dem “Bücher für den Urlaub”-Stapel an und lese “Der Schrecksenmeister”. Bin auf S. 70 und finds wirklich mal wieder klasse, allerdings ein etwas anderer Stil als bisher – macht aber nicht viel, ich finde alle Zamonienromane haben so ihr ganz eigenes Ding. Bin gespannt und werde danach auch die Vorlage von Gottfried Keller lesen, liegt schon bereit : Spiegel das Kätzchen. […]
Nun ist er durch – das ging gut an einem faulen Sonntag Es ist mal wieder ein toller Zamonienroman, dadurch das er aber auf eine Novelle von Keller beruht unterscheidet er sich doch etwas von den bisherigen Zamoniensachen. Trotz das
die Geschichte manchmal etwas holpert, es sind wieder massenhaft Anspielungen auf andere Werke drin, auf Literatur, Motive wiederholen sich – man hat schon seine Freude dran! Würde es nicht als Einsteiger-Moers empfehlen, aber wenn man dann den
Blaubär, Rumo und die Stadt der träumenden Bücher kennt, dann kann man diesen Moers auch geniessen.
Bartimäus: Das Amulett von Samarkand – Jonathan Stroud
Spitze Für jeden Fantasyfan der es lieber ein bisschen ironisch, böse und ungewöhnlich mag – bitte sehr! Es erinnert mich an viele Romane, hier ist sehr kunstvoll überall mal etwas übernommen worden, aber es stört mich nicht. Trotz allem eine sehr kunstvolle Magierwelt und die Dämonen/Dschinn Welt finde ich einfach nur klasse . Das Bartimäus eben eher garstig, eingebildet und fies ist fand ich sehr erfrischend….und erst die ganzen Fußnoten, ich habe so gelacht zum Teil! Allerdings kein Kinderbuch, würde es eher als Jugendbuch so ab 13/14 einstufen.
Ensel und Krete – Walter Moers
Hab ich heute morgen beendet, wunderbare Kurzweil aus Zamonien. Muss sagen, das beste sind eindeutig die “Mythenmetzschen Abschweifungen” (ich weiss, einige hassen genau das an diesem Buch, also ICH liebe es..) …als das “Brummli” kam hab ich mich weggeworfen vor Lachen. Wurde nur noch getoppt von den zamonischen Zählsystemen, ich bin bald vom Sofa gefallen. Sehr, sehr geil Ich glaube grade als Einstieg ist dieses Buch ganz gut geeignet, den ein oder anderen werden die rund 700 Seiten von Blaubär und Rumo durchaus abschrecken!
Drachenglut – Jonathan Stroud
Nun folgt: Drachenglut von Jonathan Stroud. EIn Jugendbuch, bin sehr gespannt in welche Richtung es sich entwickelt, die ersten 15 Seiten jedenfalls sind schonmal in verschiedenen Stilarten. Ich werde berichten. […]
Also das Buch war irgendwie – seltsam. Ich glaub ich würde es nicht so wahnsinnig gerne weiterempfehlen. Die Geschichte, der Plot ist eigentlich gut ausgedacht, aber irgendwie wirken die Figuren relativ “hölzern” man baut irgendwie zu niemand richtig “Spannung” auf. Man las es so ganz gut durch, sind ja nur was über 300 Seiten aber vom Hocker gerissen hat es mich LEIDER nicht. Schade…
Rumo – Walter Moers
Wieder ein Zamonien Roman. Rumo war besonders ab der Hälfte zum Teil zum Piepen komisch. Ich sage nur “Das Blut-Lied”. Insgesamt ist dies der brutalste und härteste von Moers Romanen, dafür aber auch die ausgefeilteste Geschichte. Ausserdem hat Moers den roten Faden nicht verloren, es war also bis zum Schluss richtig spannend und es lief alles schön zusammen. 700 Seiten die sich lohnen!
Die 13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär – Walter Moers
So, der Blaubär ist durch. 700 Seiten, das iss schon ein echter Schmöker Fand das Buch toll, es sprüht wirklich nur so vor Fantasie & Ideen. Allerdings gings mir teilweise auch wie in einem schönen Urlaub – rückblickend war alles so ein Erlebnis, direkt beim Reisen hätte man sich die eine oder andere Führung oder Beobachtung auch sparen können. Das Buch ist klasse, keine Frage, aber manchmal auch etwas anstrengend obgleich der wahnsinnig vielen Details und Beschreibungen. Um Zamonien, die Welt von Walter Moers kennenzulernen ist es aber unschlagbar. Als Einstieg würde ich trotzdem eher “Die Stadt der träumenden Bücher” empfehlen.
Die Herrin der Worte – Frances Hardinge
Ziemlich genial. Wer auf fremde Welten, ein bisschen angelehnt an England im 18ten Jahrhundert, irrwitzige Namen und 2 skurrile Helden/Heldin steht (Das Mädel is 12…erlebt aber ganz schön viel für ihr Alter..) der hat hier einen Heidenspaß. Die Sprache ist sehr ausgefallen und etwas für Liebhaber schöner, komplizierter Wörter. Ist auch schön dick, hat man also was von. Ist wirklich kein Kinderbuch mehr, Jugendbuch triffts eher und ich denke, auch über 18 hat Spaß damit