Es ist schwierig, über ein Sachbuch zu schreiben, was die eigene Wahrnehmung so sehr verändert hat. Für mich bleibt nach diesem Buch, dass ich erstmal einige Tage lang nichts anderes lesen konnte (Seltenheit!) weil es mich so sehr beschäftigt hat. Foer schwingt weder eine moralische Keule, noch drückt er auf die Tränendrüse, er präsentiert schlicht Fakten, man merkt dem Buch die intensive Recherchearbeit an. Und aus diesem Grund hat es mich so beeindruckt, denn der Grat, auf dem er wandelt ist verdammt schmal. Bevor ich dieses Buch las, konnte ich mir wirklich nicht vorstellen, etwas in meinem Leben zu verändern, meine Ernährung betreffend. Und doch – nach den letzten Seiten habe ich genau das getan.