Eleanor & Park – Rainbow Rowell

Ach, was habe ich dieses Buch gemocht. Weil es mehr ist, als die typische Aussenseiter-verlieben-sich-ineinander-Geschichte. Die schwierigen Verhältnisse, in denen Eleanor lebt und aus denen sie alleine nicht ausbrechen kann, haben mich sehr berührt. Und auch, dass Rowell darauf verzichtet, dem ganzen ein einfaches Happy End zu verpassen. Für mich ein Stück Jugendliteratur, was eindrucksvoll vor Augen führt, wie aus einer kleinen Geste nicht nur Freundschaft werden kann, sondern auch der Mut zu einem anderen Leben. Ganz und gar fabelhaft!

Das Blubbern von Glück – Barry Jonsberg

Der ungewöhnliche Aufbau des Buches unterhält von der ersten Seite an, man schliesst Candice Phee und ihre Altklugheit einfach gleich ins Herz. Eine schwierige Familiensituation, mit Humor und einem Schmunzeln erzählt. Candice mag nicht für alle Probleme eine Lösung haben – aber sie versucht alles, was in ihrer Macht steht, um die Dinge ein kleines bisschen besser zu machen. Ab 10 Jahren.

Since you’ve been gone – Morgan Matson

Wieder eine typische Morgan Matson – mit Leichtigkeit geschrieben und doch fühlt sie sich tief ein in das Leben eines jungen Mädchens, das seine beste Freundin von einem auf den anderen Tag verliert. Ihre Figuren entwickeln sich und man lebt ihre Enttäuschungen, ihre Verliebtheit und auch ihre Erkenntnisse einfach mit. Und für mich ein schönes Detail ihrer Bücher – hier findet sich wieder Musik in Form von Playlists – etwas, was mich jedesmal in Büchern erfreut.

Die Frau auf der Treppe – Bernhard Schlink

Konnte mich nicht so begeistern, wie andere Bücher des Autors. Für mich gab es erst kurz vor Schluss einen Aha-Moment, wo ich dachte: jetzt kommt das ganze in Fahrt! Bis dato hatte ichso vor mich hin gelesen, nicht ungern, aber ohne große Begeisterung. Also, knapp gerettet, für mich aber eher ein schwächerer Schlink.