Eigentlich mehr ein Essay oder eine Novelle, als gleich ein ganzes Buch – aber oft ist ja nicht die Länge entscheidend. Yalom erzählt in wenigen Worten, dafür mit Kraft die Geschichte seines Kollegen und Freundes Bob Berger, der seit Jahrzehnten die Erlebnisse des Holocausts in sich trägt und lässt den Leser dabei selbst entscheiden, wo die Grenze zwischen Gespräch, Erzählung, Erinnerung liegen mag. Beeindruckend.
Schlagwort: Gespräch
Wofür stehst Du? – Axel Hacke/Giovanni di Lorenzo
http://www.youtube.com/watch?v=sem9RIrYQDQ
Und auch hier habe ich wieder live über dieses Buch erzählt – ich fand es richtig toll!
Reinheit des Mördes – Amelie Nothómb
Irre! Sowas hab ich in der Art selten gelesen. Ein kauziger Schriftsteller wird binnen 2 Monate sterben. Er will 5 ausgewählten Journalisten noch ein Interview geben. Während dieser Interviews verdreht er aber völlig die Rollen und schlägt die Journalisten mit ihren eigenen Waffen. Was ein Wortgefecht! Heftig, nichts für schwache Gemüter aber grade deswegen – verdammt gut!
Am Strand – Ian McEwan
In einer “kleinen” Sache aufs “große Drama” das mehr ist als nur … ich weiss nicht wie ich dieses Buch beschreiben soll. Ziemlich genial trifft es ganz gut. Aber auch verstörend, gut beobachtet, ungewöhnlich, und psychologisch ganz perfide berichtet es von einer verpatzen Hochzeitsnacht und ihren weitreichenden Folgen…wirklich ein ziemlich gutes Buch. Aber sauschwer zu beschreiben Hab heute meiner Kollegin die es auch sehr mochte versucht zu erklären wie es mir beim Lesen ging – es folgte eine 10minütige Erklärung meinerseits…