Damit ihr mich nicht vergesst – Mitch Albom

Mitch Albom wird vom Rabbi seiner Heimatstadt um einen ungewöhnlichen Gefallen gebeten: er soll auf dessen Beerdigung die Trauerrede halten. Und obwohl Albom das ganze eigentlich für keine gute Idee hält, fängt er an, sich regelmässig über 8 Jahre mit dem Rabbi zu treffen um Material für diese Rede zu sammeln. Wer jetzt an eine Neuauflage von Dienstags bei Morrie denkt, hat weit gefehlt. Albom verknüpft die Geschichte des Rabbis, seine interessanten Ansichten, Erlebnisse und Lebenserfahrungen mit denen eines weiteren Mannes, einem freien Prediger, der bevor er zum Glauben kam wirklich ganz unten war – Drogen und eine kriminelle Vergangenheit. Und obwohl man denkt, diese beiden Religionen und Männer gehen nicht zusammen – so zeigt sich doch immer wieder, das beide sich darin ähneln, das sie ihren Glauben mit voller Kraft leben. Ein Buch aus dem man sehr viel ziehen kann, ein Buch bei dem man anfängt, sich mit den eigenen Überzeugungen auseinanderzusetzen – ein Plädoyer für Toleranz, Liebe und das Teilen von Geschichten und Erfahrungen. Mich hat dieses Buch einfach berührt und ich wünsche mir, das Mitch Albom noch oft über solch inspirierende Persönlichkeiten schreibt!

Von der Schönheit – Zadie Smith

Puh, schwierig. Einerseits hat mich das ganze Buch sehr angesprochen. Es waren einige tolle Dialoge drin, eine gut gestrickte Familiengeschichte (bzw. die Geschichte zweier rivalisierender Familien..), wo jeder mal “zu Wort” kam, mit Witz, Biss und schönster Ironie. Und doch fand ich den Stil nicht unanstrengend, hab ein bisschen damit gekämpft. Trotzdem alles drin, was man so “braucht” Liebe, Intrige, Identitätsfindung, Spannung, Geheimnis … mhm. Keine totale Empfehlung von mir, aber ich habs auch nicht ungern gelesen Gibt so Bücher

Stolz und Vorurteil – Jane Austen

Meine erste Austen und ich fands genial. Viel Witz, sehr treffende Personenbeschreibungen und einfach irgendwie schöööön. Werde ganz sicher noch ihre anderen Bücher lesen, diese Verstrickungen, Umständlichkeiten und Intrigen (die eigenlich 1:1 auch in der heutigen Zeit passieren könnten…) sind einfach herrlich! Manchmal war ich wirklich verwundert, wie wenig sich in den Charakteren der Menschen bis heute geändert hat…Jane Austen hat “es” einfach.

Dienstags bei Morrie – Mitch Albom

Grade innerhalb von knapp 1 1/2 Stunden durchgelesen!
Dieses Buch ist wirklich so toll wie “alle sagen”. Es hat einige Sätze wo man nur geschluckt hat und sich gedacht hat “Wie ist das eigentlich bei mir?” “Kann ich das nicht ändern?” Und ja, ein bisschen geweint hab ich auch. Die Geschichte ist einfach zu..toll. Und berührend. Die Bzeihung zwischen ehemals Schüler und Lehrer, die weit über das Schulwissen hinausgeht…sehr bewegend!
Wirklich sehr, sehr schön. Und ihr werdet danach über euer Leben nachdenken! Ich versprechs euch.