Was wir Frauen wollen – Isabel Allende

Isabel Allende, eine Autorin mit einer unglaublich großen Leser*innenschaft. Wer noch nichts von ihr gelesen hat, hat meist zumindest von ihr gehört. Mit „Das Geisterhaus“ und „Paula“ wurde sie weltbekannt. Auch ich habe einiges von ihr mit großer Begeisterung gelesen (wenn auch nicht alles, wir hatten so unsere Ups and Downs). Nun also „Was wir Frauen wollen“ – der plakative Titel ließ mich gleichzeitig aufhorchen und auch etwas skeptisch werden – wie würde Isabel Allende das Thema wohl angehen?

Eingebettet in ihr eigenes Leben erzählt Allende davon, warum sie schon im Kindergarten Feministin war. Sie wirft einen Blick zurück und lässt uns teilhaben. Was ich daran geliebt habe, ist wie sie bei dieser Rückschau gleichzeitig die Zukunft mit im Blick hat. Das ist wirklich eine der großen Stärken dieses Buches, dass sie immer wieder versucht, die Brücke zwischen den Generationen zu schlagen, zu ihrer eigenen Mutter, zu ihren Kindern und ihren Enkeltöchtern. Diese respektvolle Art, anzuerkennen, was war und gleichzeitig offen zu sein, für die Entwicklung der letzten Jahre, das finde ich sehr stark. Was wir Frauen wollen – Isabel Allende weiterlesen

Sheroes – Jagoda Marinic

Manchmal braucht es nur 125 Seiten um ein ganzes Feuerwerk an Fragen zu zünden! Jagoda Marinic möchte die Debatte nach #MeToo weiterführen und dafür Frauen und Männer gemeinsam an einen Tisch setzen. Nur, wenn alte Rollenbilder aufgebrochen werden, kann sich etwas Neues entwickeln, können Strukturen sichtbar und verändert werden. Neue Held*innen braucht das Land, fordert uns Marinic im Untertitel des Buches auf und spricht uns ALLE an. Es ist an uns, unser Denken zu verändern und uns auf diese Debatte einzulassen – gemeinsam! Sheroes – Jagoda Marinic weiterlesen