Die sonderbare Buchhandlung des Mr. Penumbra – Robin Sloan

Zunächst war ich begeistert, traf das Buch doch einen lakonisch-witzigen Ton. Im Verlauf des Buches wurde meine Begeisterung immer schwächer, denn die Geschichte trägt sich für mich als Roman einfach zuwenig. Wenn man sie als fantastische Reise und als augenzwinkernden Blick in die Zukunft nimmt (und oftmals ist dieser Ausblick gleichzeitig faszinierend als auch verstörend), war es ein kurzweiliges Leseerlebnis. Im Endeffekt ist es eben nicht mehr, als die übliche Auseinandersetzung zwischen dem romantisch-verklärten, gedrucktem Buch und der Hightech-Zukunfts-Horror-Gott-Vision. Auch wenn hier durchaus versucht wurde, ein wenig ironisch auch zwischen Schwarz und Weiss zu schauen, so bleib es doch an den meisten Stellen eher flach.