Literarisches Trüffelschwein spielen oder So war es in Mainz!

Mainz also. Ein Jahr lang wurde von Petra Seitzmayer und Stefan Weidle geplant und hinter den Kulissen gewerkelt, damit es am 1. und 2. Juli 2016 heißen konnte: Willkommen zur ersten Mainzer Buchmesse der unabhängigen Verlage! Die Atmosphäre in der Altmünsterkirche war angenehm ruhig, das unausgesprochene Motto Klein aber Fein zog sich für mich durch die gesamte Veranstaltung. Eine tolle Gelegenheit, das Programm vieler unabhängiger und kleinerer Verlage in Ruhe zu sichten und mit Verlegerinnen und Verlegern ins Gespräch zu kommen.

Für mich ein langer Tag, gefühlt im Schlaraffenland. Der große Vorteil solcher Veranstaltungen ist, dass Zeit ist. Zeit für engagierte Branchendiskussionen, Zeit, kleine Schätze aus der Backlist zu bergen, Zeit, sich treiben zu lassen. An jedem Stand wieder ein Hallo, ein Sich-Wiedersehen, ein Neu-Kennenlernen. Empfehlungen, Querverweise, gemütliches Reinlesen in den Kirchenbänken. Das Notizbuch füllt sich, die Hände stapeln Bücher auf, der Kopf ist beschwingt.

Natürlich sind solche Messen ein enormer Aufwand für die beteiligten Verlage. Gerade daher finde ich es umso wichtiger, dass wir diese Messen innerhalb der Branche kommunizieren, unterstützen und verbreiten. Denn für jeden ist hier etwas dabei, ob Fachpublikum oder leidenschaftlicher Leser und jede Veranstaltung, die für Bücher und das Lesen wirbt, kann doch nur in unserem Sinne sein. Wenn ich im Buchladen stehe, kann ich Bücher, die mir der Verleger selbst empfohlen hat, ganz anders in einer Beratung rüberbringen und schmackhaft machen. Ich möchte den Menschen Geschichten erzählen und das Reservoir ist nach so einem Messetag wieder mehr als gefüllt. Auch für uns Literaturblogger bietet eine kleinere Messe wertvolle Angebote, denn auch wir wollen ja gerne mal abseits der ausgetretenen Pfade “literarisches Trüffelschwein” spielen.

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Was wäre ein Messebesuch ohne Empfehlungen? Durch Gespräche mit vielen genauso literaturverliebten Menschen habe ich eine ganze Kiste voller Empfehlungen mitgebracht, die ich euch heute gerne ans Herz legen möchte.

Weiter als der Himmel von Pippa Goldschmidt (Weidle Verlag): Spontan sprach mich der Titel an, das erste Reinlesen verfestigte den positiven Eindruck nur noch weiter, zumal ich für alle Physik-Themen eine kleine Vorliebe hege. Bei Frank Rudkoffsky habe ich außerdem eine tolle Besprechung gefunden!

Donner überm Meer von Heinrich Hauser (Weidle Verlag): Dieses Buch möchte ich lesen, seitdem die Buchhändlerin Maria-Christina Piwowarski aus der Ocelot-Buchhandlung in Berlin es von Herzen empfohlen hat. Hach!

Pulang von Leila S. Chudori: Diese Empfehlung wurde mir aus dem Hause Weidle ganz besonders ans Herz gelegt. Bereits auf den ersten Seiten wird die Atmosphäre des Buches fast mit Händen greifbar – für mich ein Kriterium, das mich sofort für sich einnimmt.

Die Liebe ist ein Schmetterling von Lena Elfrath (weissbooks.w): Ich liebe es, wenn Bücher eine spannende Entstehungsgeschichte haben. Wenn Anya Schutzbach, die Verlegerin von weissbooks erzählt, wie dieses spezielle Manuskript auf ihren Schreibtisch gelangt ist, dann hört man ihr fast atemlos zu. Und weiss, dass man das Buch nun unbedingt haben möchte.

Mit Britta Jürgs, der Vorsitzenden der Kurt-Wolff-Stiftung und Verlegerin des Aviva Verlages möchte man gerne einmal länger Tee trinken und über Bücher, Frauen und die 20ger Jahre sprechen. Auch bei ihr notiere ich mir einige Titel und bleibe besonders an diesen beiden Büchern hängen.

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Zehn Tage im Irrenhaus von Nelly Bly: Undercover im Irrenhaus, unter bedrohlichen Bedingungen für Körper und Seele. Durch diese Empfehlung wurde ich auf eine enorm spannende Frau aufmerksam.

Mädchenhimmel von Lili Grün: Die “20ger Jahre und Neue Sachlichkeit” waren mein Literaturprüfungsthema und haben mich nie ganz losgelassen – schon 2014 landete das Buch nachdem ich es auf der Hotlist gesehen hatte, auf meinem Wunschzettel. Schön, wieder etwas aus dieser Epoche entdecken zu dürfen.

Bei Axel Dielmann entdecke ich die zwei Bände aus dem Buchhändleralltag von Sounds&Books-Redakteur Gérard Otremba. Herrliche Beobachtungen für Branchenkenner – ein Muss in meiner Sammlung!

Mischpoke von Marcia Zuckerman: Auf diese wild-verschlungene Neuerscheinung der Frankfurter Verlagsanstalt freue ich mich enorm. Da die Welt ja bekanntlich ein Dorf ist, haben die Autorin und ich gemeinsame Freunde und deren Vorfreude schürt meine eigene auf dieses Buch nochmal mehr!

Der Peter Hammer Verlag ist bekannt für ungewöhnliche und liebevoll gemachte Kinder und Jugendbücher. Auch hier bleibt mein Blick wieder an einem Buch hängen: 33 Bogen und ein Teehaus  von Mehrnousch Zaeri-Esfahani. Ein Jugendbuch, das die momentan sehr aktuellen und präsenten Themen Flucht, Vertreibung, Ankommen und Heimat behandelt.

Meine Kollegin Anja liebt Platten, ihre Plattensammlung und das Auflegen der Scheiben. Was könnte da besser passen als Plattenkisten aus dem Ventil Verlag?

Beim Verlag Hermann Schmidt kann ich mich gar nicht satt sehen. Ob Typografie, Kreativität, Kunst machen, Kunst leben – dieser Verlag atmet Schönheit und jedes Buch ist ein kleines Kunstwerk für sich. Als nächstes bei mir einziehen werden wohl Kreativität aushalten von Frank Berzbach und Kreativität und Selbstvertrauen von David & Tom Kelleg.

Bereits begeistert besprochen habe ich Formbewusstsein von Frank Berzbach, außerdem möchte ich nochmal auf Die kleine Serifee von René Siegfried hinweisen. Ein Geschenkbuch-Muss, für alle die mit Sprache, Schrift und Design zu tun haben.

Kaum macht man mal was falsch ist das auch wieder nicht richtig von Kirsten Fuchs: Die Autorin lese ich ausgesprochen gerne auf Twitter, also ist es nur logisch und konsequent, wenn ich meinem Bücherrregal ihren Kurzgeschichtenband, erschienen bei Voland&Quist auch mal gönne

Spontan hätte ich ganz sicher nicht zu Der Briefwechsel – Reich-Ranicki/Peter Rühmkorf  gegriffen. Doch der Tipp des Wallstein-Mitarbeiters macht mich neugierig und ich verziehe mich auf einer der Kirchenbänke und lese einige Seiten. Und noch ein paar Seiten. Am Ende muss ich mich wirklich losreissen, weil dieser scharfsinnige und dabei so pointierte Briefwechsel einen sofort fesselt. Hier spielen sich zwei die Bälle zu, die Spaß am Austausch haben, ihre Revier dabei aber sorgfältig abstecken und verteidigen. Netterweise empfahl ich einige Tage später ebendieses Buch meiner Kollegin, die es mittlerweile fast durchhat, absolut begeistert ist und es bereits erfolgreich unter die Leute bringt. Ich freue mich nun also doppelt darauf, es bald zu lesen.

Zuletzt schlendere ich zum Verbrecher Verlag und es wird sich herzlich gedrückt und mit einem Kaffee in der Hand parliert. Über Bücher, das Verlegen, die Branche und alles, was so um uns herum passiert. Am Ende verlasse ich den Stand, einen Stapel Bücher in der Hand, die sich, jedes für sich so anfühlen, als wüssten sie, dass sie in einem großartigen Verlag erschienen sind. Bereits mit großer Begeisterung habe ich Fotzenfenderschweine von Almut Klotz gelesen und wiedereinmal für mich festgestellt, dass ich den Verbrecher Verlag sehr schätze. Weil sie Stoffe machen, die sie selbst interessieren und hinter denen sie zu 100% stehen und es damit immer wieder schaffen, am Puls der Zeit zu sein. Weiter so, liebe Verbrecherei!

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Noch viele weitere Verlage und Verlagsmenschen habe ich an diesem Tag angetroffen, ein herzlicher Dank für Empfehlungen und Gespräche geht an Danube Books, Transit, Pendragon, Klöpfer&Meyer, Kunstanstifter Verlag , Verlag das Wunderhorn und den Gonzo Verlag.

Die Veranstaltung endet mit einer spannenden Podiumsdiskussion, moderiert von Katrin Seibold (3sat Kulturzeit) zum Thema “Das allmähliche Verschwinden älterer Titel aus dem Buchhandel – was kann man tun?” bei der ich als Buchhändlerin meine Sicht der Dinge beisteuerte. Mal sehen, was sich aus diesem Austausch noch alles ergibt, mir hat diese Diskussion großen Spaß gemacht und ich glaube, es gab auch den ein oder anderen Impuls für die Anwesenden. U.a. haben das Börsenblatt , der BuchMarkt und das Wiesbadener Tageblatt berichtet.

Sehen wir uns also nächstes Jahr in Mainz? Ich werde dort sein .

Titelbild mit freundlicher Genehmigung von Kai Mühleck/Redaktion des Börsenblatts. Merci!

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Leipzig, deine Indies! Leipzig, deine Blogger*innen!

Im Zug nach Hause flog mir die Überschrift für den diesjährigen Messeartikel wirklich einfach zu: denn für mich war es dieses Jahr einmal mehr wieder eine Aneinanderreihung von schönen Erlebnissen mit Buchmenschen aus allen Sparten, fast alles in Halle 5, wo viele der Unabhängigen Verlage und die Bloggerlounge beheimatet sind.

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Familientreffen mit Felix Wegner und Katharina von textverliebt. Wilder Haufen! (c) textverliebt

Als Reisebegleitung hatte ich die charmant-lässige Textverliebt an meiner Seite, deren Branchenwissen und kluge Betrachtungen von Dynamiken und Entwicklungen im Netz mich mehr als einmal begeistert haben. Noch dazu ist ihr Humor einfach fabelhaft – wie man sieht, hatten wir gemeinsam einfach eine richtig gute Zeit.

In Leipzig bin ich dieses Jahr gefühlt doppelt unterwegs gewesen. Als Buchhändlerin und Bloggerin. Es ist ganz witzig, dass je nach Stand mal das eine, mal das andere mehr im Vordergrund steht. Während ich, gerade bei den größeren Verlagen, ganz klar als Buchhändlerin mit meinen Verlagsvertreter*innen spreche und der Buchladen bekannt ist, verhält es sich bei den Indies oftmals so, dass eben auch der Blog bekannt ist. Ich profitiere aber sehr von dieser Zweigleisigkeit. Im Buchladen kann ich zum Beispiel den #indiebookday so richtig zelebrieren, da habe ich mit Schaufenster und Sortimentsgestaltung ganz andere Möglichkeiten als im Blog. Im Blog hingegen kann ich wunderbar schreiben und (Indie)-Büchern eine Bühne im Netz verschaffen. Ich liebe es, dass ich Beruf und Blog miteinander verbinden kann und das oftmals Synergieeffekte erzeugt. Begeistert hat mich dieses Jahr besonders, wieviel Wertschätzung meiner Arbeit entgegengebracht wurde – sowohl offline als auch online.

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Die berühmten Messeschuhe…

Wenn man charmante Verlegerinnen in den Arm schließen darf (Binooki), bei Open House  in Verzückung geraten darf über “Winternovellen” (mein liebster Indiebook-Tipp zur Zeit!), wenn ich beim Cass Verlag mit der Verlegerin, (Japanologin) über meine Vorliebe für Japan reden darf und mit einem interessanten Tipp versorgt werde – dann macht mich das glücklich! Auch bei Edition Nautilus, der Frankfurter Verlagsanstalt, Voland & Quist und Wallstein hatte ich herzliche Begegnungen. Imke Schuster vom Dumont nahm sich ebenfalls viel Zeit für mich, dieses Kennenlernen hat mich sehr gefreut! Und nur auf der Buchmesse nimmt Jörg Sundermeier vom Verbrecher Verlag, die ja sowieso einen Stein bei mir im Brett haben, mich ins Schlepptau um mich einer Kollegin vorzustellen und auf dem Rückweg das Du anzubieten und mir noch zwei neue, fabelhafte Verlage gegenüber im Gang vorzustellen. So kam ich zu zwei ganz spannenden Gesprächen bei Hablizel und homunculus verlag – Menschen, die sich Zeit für mich nahmen und spontan Bücher empfohlen, die meinen Geschmack exakt treffen und deren Begeisterung mich ansteckt. Weiter so!) .

Herrlich auch, wenn man dann von Hörensagen bekannt ist und nach dem pinken Kleid Ausschau gehalten wurde, was zu einem sehr netten Gespräch mit Regine Vogel, einer der Vertreterinnen von indiebook.de führte – wieder ein Gesicht mehr, dass man nun nach der Messe kennt. Ebenfalls ein Gespräch, was durch das Pinkfisch-Outfit zustande kam, war das am Pink Ribbon Stand. Die Organisation ist mir aus persönlichen Gründen sehr nah, sie leisten wichtige Arbeit, haben Herzensprojekte und ich trage meine pinken Schleifchen mit Stolz! Ich freue mich, dass ich auch in Deutschland immer mehr davon sehe – Way to go!

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Pinkfisch auf dem pinken Teppich! (c) Punktum Verlag.

Und weil alle guten Dinge drei sind, führten Kleid und Schuhe auch noch zur Entdeckung von Punktum Bücher. Diese hatten nämlich einen sehr ansprechenden Stand – mit pinkem Teppich! Das führte nicht nur zu diesem schönen Bild, ich las mich fest und hatte am Ende quasi das gesamte Verlagsprogramm notiert – solche Entdeckungen sind das Salz in der Messesuppe! Oben drauf gab es ein angenehmes Gespräch und etwas zu lesen – mehr dann bald im Indiebookday-Beitrag!

Für poetische Selfies! (Na gut, Dominik hat geholfen. Merci!)
Für poetische Selfies! (Na gut, Dominik hat geholfen. Merci!)

 

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Dass das beste Sofa der Messe (und diesmal auch die Anlaufstelle für poetisierende Selfies) bei den Rockstars vom Verlagshaus Berlin zu finden ist, dürfte mittlerweile bekannt sein. Meine Secessions-Menschen machten mich mit Infos und einem Buch auf das ich mich sehr freue glücklich – sieht man doch, oder?

Auch das Gespräch mit Stefan Weidle und Petra Seitzmayer war ein Highlight. Die beiden haben die Mainzer Buchmesse der Unabhängigen Verlage gegründet, wo ich am 2. Juli bei einer Podiumsdiskussion den Buchhandel vertreten werde, zur spannenden Frage Das allmähliche Verschwinden älterer Titel aus dem Buchhandel – was kann man tun? Nach diesem angeregten Standgespräch freue ich mich noch mehr auf diese Veranstaltung!

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Danke für das Bild an @textverliebt !

Unbedingt zu den Lieblingsstunden der Messe gehörte ein Event, den die fabelhafte Susanne Bühler von Diogenes für einen kleinen Kreis organisiert hatte. Ein erster Blick auf das wirklich gut gemischte Diogenes-Herbstprogramm (vormerken!) und dann eine ganze Stunde zusammen mit Benedict Wells und einer sehr persönlichen Fragerunde. Nicht umsonst schwärmen soviele von “Vom Ende der Einsamkeit” – der Roman ist einer meiner Lieblinge im Frühjahr und auch seine älteren Bücher habe ich mit Begeisterung gelesen. Die Möglichkeit dieses Treffens war wirklich etwas Besonderes, Merci an alle die das möglich gemacht haben und diese Runde voller bekannter Gesichter zusammenbrachten.

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Austausch in der Bloggerlounge mit ThatYvo, Lost Pages, Shanty, Textverliebt und Was liest Du?_Team
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Flauschige Blogger? Das vielleicht nicht. Aber Zusammenhalt ist da! Mit Literaturen und Sounds & Books

Fast schon Tradition hat nun das inoffizielle Bloggertreffen von Papiergeflüster, die dann am Ende selbst nicht da war (und sehr fehlte!). Das Klassenfahrtgefühl kehrte zurück, neue Gesichter kennenlernen, zusammenrücken, fachsimpeln, sich in die Arme fallen. Nicht nur in dieser Runde hatte ich über die ganzen zwei Tage der Messe immer wieder ein Wort im Kopf: Vernetzung. Diese Bande, die das Jahr über auf Twitter, Instagram, Facebook und auf unseren Blogs geknüpft werden, diese sind in Messezeiten so stark spürbar und werden von Jahr zu Jahr intensiver. Projekte die gemeinsam angegangen werden, neue Ideen, die da hervorsprudeln, unterschiedliche Herangehensweisen – und all das setzt Kreativität und Motivation frei!

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Eindeutig eines der besten Buchbranche-Teams: Torsten und Maren von “Was liest Du?”

Ich bin Fan von vielen dieser Menschen, oftmals auch gerade von denen, die vielleicht nicht die größte Reichweite haben, aber die kompromißlos sie selbst sind, in dem was sie tun, wofür sie stehen. Das begeistert mich und das ist für mich täglich ein Ansporn. Auch bei immer wiederkehrenden Themen und Diskussionen rund um die Literatur im Netz nehme ich oftmals für mich eher mit, dass ich mich verbessern möchte, mir treu bleiben und mit dem was ich gern tue überzeugen will, statt mich in einem Strudel aus Negativität zu verlieren.

Als Buchhändlerin habe ich das Glück, dass ich jeden Tag Feedback bekomme, dass mein Selbstbewusstsein, dass ich in diesem Bereich einen verdammt guten Job mache, gerechtfertigt ist. Als Bloggerin ist das manchmal ungleich schwerer zu bestehen – soviel gibt es im Netz zu lesen, zu erleben, zu sehen. Und doch – bleibt dran, denn Qualität setzt sich am Ende immer durch! Denn wenn ich mich in der Bloggerlounge (deren Existenz ich sehr befürworte, schönen Gruß nach Frankfurt!) umsah, dann sah ich da Ideen, Kreativität, Menschen die etwas bewegen und die etwas zu sagen haben. Davon kann es nicht genug geben!

Und außerdem auf dieser Messe, spontane Arbeitseinsätze in der Außenzentrale von “Was liest Du?

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Und plötzlich hat man wichtige Aufgaben für die Mayersche zu erledigen – Profi eben

Das Schlusswort lasse ich David Wagner und den Verbrecher Verlag sprechen. Am liebsten würde ich mir das mal übers Bett nageln! 20160319_141950

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Der Lesestoff für die nächsten Wochen ist gesichert – vielen Dank an alle Verlage! (Und einen Gruß von meiner Schulter!)

Bonus: Was wäre Leipzig ohne das Klassentreffengefühl? Ich habe mich so gefreut, dieses Jahr Maren und Torsten von Was liest Du?, Buchrevier, Klappentexterin, masuko13, glasperlenspiel13, Literaturen, 54Books, Lustzulesen, Tina Lurz von LB, Felix Wegner, Brasch Buch, Kaffeehaussitzer, Stefanie Leo, Mara von buzzaldrins und textverliebt wiederzusehen. Und genauso sehr darüber, endlich die Gesichter hinter Buchbüchse, Bücher Göre, Nordbreze von LB, Sonja von Lust zu Lesen, Shanty von Influenza Bookosa, lost pages, That Yvo, Studierenichtdeinleben, Sounds & Books, Et Tragalibros, Krimimimi, Frau Pixel und Stephanie von Nur Lesen ist schöner kennenzulernen. Danke für eure Zeit!