Confessions of a shopaholic – Sophie Kinsella

Da mein Englisch ja doch immer mal wieder trainiert werden möchte, griff ich zu diesem Buch: nicht zu kompliziert, komisch und nicht zu schwer zu lesen. Hat alles gut gepasst, ich hatte kaum Verständnisprobleme und habe auch einige Male geschmunzelt. Rebecca Bloomwood, die Heldin dieser Reihe ist einfach so herrlich gezeichnet, das man großen Spaß beim Lesen hat…wenngleich man zwischendrin doch immer rufen möchte “Nein, lass die VISA Karte stecken!” Aber wer hat sich nicht schon mal gerne erhaben gefühlt, gegenüber einer Buchfigur? Die absurdesten Hirngespinste und Kaufarien und vorallem – ihre erfolglosen Versuche, von “Cut Back” oder als das nicht fruchtet “Making more Money” sind einfach klasse.

Leichte, lockere Unterhaltung mit Witz. Ein kleines bisschen Rebecca steckt wohl in jedem von uns…

Murp! – Oliver Uschmann

Dieses Buch aus der Hartmut & Ich Reihe hat wieder mehr von den tollen, abgedrehten Hartmut Ideen als der Vorgänger Wandelgermanen. Einige Stellen sind einfach nur zum totlachen…es empfiehlt sich aber, zumindestens “Voll beschäftigt” vorher gelesen zu haben, um Hartmut so richtig zu verstehen. Aber auch so: es gibt wieder absolut herrliche Szenarios, Hartmut-Aktionen und auch die Playstation und Baumärkte kommen nicht zu kurz! Und ach ja – MURP!!!

Schmitz Katze – Ralf Schmitz

Ich habs eher gekauft um mal reinzublättern…aber ich fand es wirklich und ehrlich lustig. Habe selbst 2 Katzen und fand wirklich zu 90% trifft alles einfach exakt zu. Ein bisschen mit Zeichnungen und Fotos aufgepeppt macht das Buch wirklich einfach Spaß. Mal was ganz anderes, zum locker weglesen und man wird wirklich sehr nett dabei unterhalten Ich werde das jedenfalls noch einige Male verschenken

Ein todsicherer Job – Christopher Moore

Gut! Gut! Gut! Da waren die Vorschusslorbeeren nicht zuviel: hier hab ich richtig viel gelacht und meinem Freund draus vorgelesen: soviele schöne, skurril-lustige Ideen und Figuren. Charlie steht nach dem Tod seiner Frau nicht nur mit seiner neugeborenen Tochter Sophie alleine da. Nein, er hat auch noch einen neuen Job: Seelen sammeln. Nur ist das nicht ganz so einfach – und so richtig Lust hat er auf den Job auch nicht…egal, er wird mitgerissen und gerät in einen Strudel voller schräger Gestalten, sterbenden Haustieren, Höllenhunden, seltsamen Wesen aus der Kanalisation und, und, und. Vorallem die liebevoll ausstaffierten Nebenfiguren (Lily, seine Gothic-Ladenaushilfe und seine lesbische Schwester die ständig seine Anzüge klaut) fand ich echt klasse.

Mehr, Moore, MEHR!

Lange Zähne – Christopher Moore

Kein Buch bei dem ich die ganze Zeit gelacht habe, nein, aber ich habe die kuriosen Einfälle bewundert beim Lesen. Was zum Weglesen, schräg und mit einigen sehr schönen Einfällen rund um Vampire. Mir hats gefallen, ich fands halt nur nicht “zum Brüllen komisch” sondern eher die ganze Geschichte an sich, gut, sicher und mit Tempo erzählt.

Ein paar Leute suchen das Glück und lachen sich tot – Sibylle Berg

Das hat mir richtig gut gefallen, lauter kurze Fragmente von Menschen zwischen 16 und 80, die auf irgendeiner Art zusammengehören, aber auch wieder nicht. Herrliche Schilderungen. In vielem erkennt man sich doch erschreckt wieder. Und doch, überall blitzt nochmal Hoffnung auf. Vielleicht gibt es das große Glück ja doch noch, nach all dem Scheiß? Klasse! Von ihr werde ich ganz sicher noch mehr lesen!

Der Schrecksenmeister – Walter Moers

Nun (ich hab ja nun Urlaub auch wenn ich bisher mehr zu tun hab als an Arbeitstagen) fange ich endlich mit dem “Bücher für den Urlaub”-Stapel an und lese “Der Schrecksenmeister”. Bin auf S. 70 und finds wirklich mal wieder klasse, allerdings ein etwas anderer Stil als bisher – macht aber nicht viel, ich finde alle Zamonienromane haben so ihr ganz eigenes Ding. Bin gespannt und werde danach auch die Vorlage von Gottfried Keller lesen, liegt schon bereit : Spiegel das Kätzchen. […]
Nun ist er durch – das ging gut an einem faulen Sonntag Es ist mal wieder ein toller Zamonienroman, dadurch das er aber auf eine Novelle von Keller beruht unterscheidet er sich doch etwas von den bisherigen Zamoniensachen. Trotz das
die Geschichte manchmal etwas holpert, es sind wieder massenhaft Anspielungen auf andere Werke drin, auf Literatur, Motive wiederholen sich – man hat schon seine Freude dran! Würde es nicht als Einsteiger-Moers empfehlen, aber wenn man dann den
Blaubär, Rumo und die Stadt der träumenden Bücher kennt, dann kann man diesen Moers auch geniessen.

Ensel und Krete – Walter Moers

Hab ich heute morgen beendet, wunderbare Kurzweil aus Zamonien. Muss sagen, das beste sind eindeutig die “Mythenmetzschen Abschweifungen” (ich weiss, einige hassen genau das an diesem Buch, also ICH liebe es..) …als das “Brummli” kam hab ich mich weggeworfen vor Lachen. Wurde nur noch getoppt von den zamonischen Zählsystemen, ich bin bald vom Sofa gefallen. Sehr, sehr geil Ich glaube grade als Einstieg ist dieses Buch ganz gut geeignet, den ein oder anderen werden die rund 700 Seiten von Blaubär und Rumo durchaus abschrecken!