Stadtgeschichten 1-6 – Armistead Maupin

Die Stadtgeschichten, gestern angefangen, heute fertig. Am Anfang dachte ich noch..okay, ganz nett, aber warum sollen die soo toll sein? Und plötzlich steckte ich mittendrin, fühlte mich ein bisschen wie in einer Seifenoper und erwischte mich dabei das ich meinem Freund seitenweise zitierte und gelacht habe. Irgendwie will man ja doch wissen wie es weitergeht…und man scheint die Figuren mit jeder Seite mehr zu kennen und liebzugewinnen…

(OT: Irgendwie hat es ja schon was beunruhigendes, wenn man auf die eigene Buchladenwebsite geht, alle restlichen Stadtgeschichten-Bände online bestellt…obwohl ich morgen arbeiten muss und somit meine eigene Bestellung morgen früh bearbeiten kann…Aber Hauptsache, was online bestellt  Irgendwie muss man der Leidenschaft ja trotzdem frönen..)

Nun lese ich die Stadtgeschichten weiter, den 2ten Band. Ich ahne schon, das ich meinen Urlaub (noch 6 Tage…) nur hinter Büchern verbringen werde, aber bei dem Wetter wirklich keine schlechte Alternative

Dann heute mittag angefangen mit dem 3ten Teil der “Stadgeschichten” (Noch mehr Stadtgeschichten) und nun grade fertig. Es ist einfach herrlich, jawohl!

Nun, der 4te Teil der Stadtgeschichten, war ne gute Entscheidung die restlichen 5 auf einmal zu kaufen …

Und so ging das weiter bis Band 6 – ich hatte alle im Urlaub geschafft! Soap in Buchform, in San Francisco, der wohl schrägsten Bagage einer Wohnung überhaupt in  der Barbery Lane…hach! Schräg, urkomisch, wunderbar!

Die 13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär – Walter Moers

So, der Blaubär ist durch. 700 Seiten, das iss schon ein echter Schmöker Fand das Buch toll, es sprüht wirklich nur so vor Fantasie & Ideen. Allerdings gings mir teilweise auch wie in einem schönen Urlaub – rückblickend war alles so ein Erlebnis, direkt beim Reisen hätte man sich die eine oder andere Führung oder Beobachtung auch sparen können. Das Buch ist klasse, keine Frage, aber manchmal auch etwas anstrengend obgleich der wahnsinnig vielen Details und Beschreibungen. Um Zamonien, die Welt von Walter Moers kennenzulernen ist es aber unschlagbar. Als Einstieg würde ich trotzdem eher “Die Stadt der träumenden Bücher” empfehlen.

Rupien, Rupien! – Vikar Swarup

Kurz gesagt: ein armer, völlig ohne Schulbildung aufgewachsener 18jähriger Kellner gewinnt beim indischen “Wer wird Milliadär” den Hautgewinn. Einen Tag später wird er verhaftet, Verdacht auf Betrug, ein armer Kellner KANN garnicht die Antwort auf alle 12 Fragen wissen (auf gut Deutsch – die Produktionsfirma hat garnicht das Geld…). Seine freiwillige Anwältin allerdings glaubt ihm – und fragt woher er die Antworten kennt – Ergebnis ist ein bewegtes, spannendes und meistens urkomisch erzähltes Leben in Indien!

Herrliches Buch, man erfährt einiges über Indien, ohne dabei das Gefühl zu haben ein Lehrbuch zu lesen. Sehr schön!

Glennkill – Leonie Swann

Nun folgt Glennkill, hab ich schonmal angefangen aber wieder aufgegeben…jetzt der zweite Versuch […] Glennkill war wirklich ganz wunderbar. Mein Lieblingssatz “Othello weidete kühn vorbei”! Der Kriminalfall an sich gibt nicht sooviel her, allerdings ist das auch nicht das Hauptaugenmerk. Die kreativen Schafsnamen und Interaktion der Schafe fand ich viel wichtiger

Reif für die Insel – Bill Bryson

England für Anfänger und Fortgeschrittene! Der Mann ist so lustig und schreibt sooo nett! Man hat ihn richtig vor Augen, klein, bärtig, aber nie einem Abanteuer abgeneigt. Wirklich ein Tipp, für alle GB-Liebhaber, sollte man gelesen haben. Mein momentaner Lieblingsteil, wie er sich seitenweise darüber auslässt was für tolle Namen englische Städte haben  Zum Kugeln!

Voll beschäftigt – Oliver Uschmann

Ein Roman aus der “Hartmut & Ich”- Reihe! Großartiger Schreibe über die absolut schickste Männer-WG in Bochum. Zum Brüllen komisch und wer was für etwas…”strange” Ideen” übrig hat, wird Hartmut lieben. Ich finds immer wieder genial.In diesem Band beschliessen die beiden, etwas gegen die steigende Arbeitslosigkeit zu tun – sie beginnen mit Dequalifizierungsmaßnahmen und haben damit überraschend großen Erfolg…

Hendrikje, vorübergehend erschossen – Ulrike Purschke

Klasse Buch. Total abgedrehte Story, herrlich ironisch und die Hauptperson muss man mögen, so treudoof und naiv das man das ganze Buch durch grinst. Und diese Psychologin +grööhl+ Total nettes Buch für zwischendurch. Man versucht schliesslich nicht alle Tage, sich umzubringen – scheitert – und die Freunde bieten einem an, das für einen zu erledigen…