Gestatten, Bestatter – Tom

Vielleicht kennen einige den Bestatterweblog (http://www.bestatterweblog.de), der sich großer Beliebtheit erfreut. Das liegt sicherlich auch am Thema, Tod, Trauer und Sterben sind ja durchaus nicht die gängigsten Themen. Aber warum dieser Blog soviele Menschen anzieht, das sind die herzlichen, sensiblen und doch immer mit eine Prise Humor gewürzten Einträge von Tom, einem Bestatter der seit über 20 Jahren als solcher im eigenen Institut arbeitet und aus diesen Erfahrungen über sein tägliches Leben berichtet.

Für mich (abgesehen vom Buchhändlerblog ^^) der beste Blog den es so im Internet gibt. Nicht nur das es immer etwas zum Lachen oder auch Weinen gibt (z.B. die Geschichte von Röschen und Kalli …), nein, Tom schafft es auch, das man über Sterben und Tod nachdenken kann, das man Fragen an ihn stellen kann und überhaupt – mal sieht, was nach dem Tod eines geliebten Menschen passiert. Das Buch ist eine gelungene Zusammenstellung einzelner Blog-Texte und absolut lesenswert!!!

Ein paar Leute suchen das Glück und lachen sich tot – Sibylle Berg

Das hat mir richtig gut gefallen, lauter kurze Fragmente von Menschen zwischen 16 und 80, die auf irgendeiner Art zusammengehören, aber auch wieder nicht. Herrliche Schilderungen. In vielem erkennt man sich doch erschreckt wieder. Und doch, überall blitzt nochmal Hoffnung auf. Vielleicht gibt es das große Glück ja doch noch, nach all dem Scheiß? Klasse! Von ihr werde ich ganz sicher noch mehr lesen!

Mitten ins Gesicht – Kluun

Hatte mehrfach davonin diversen Foren gelesen und kann einigen rechtgeben – man schwankt zwischen Tränen (schon auf Seite 20-30..) und “will dem Typ eine reinhauen” weil er seine todkranke Frau zum Teil so sehr im Stich lässt, obwohl er sie liebt. Am Ende hab ich heute echt auf dem Sofa gesessen und geheult. Ging mir sehr nahe. Wirklich ein emotionaler, heftiger Roman.

Oskar und die Dame in Rosa – Eric-Emmanuel Schmitt

Wollte schon länger mal was von Schmitt lesen, einfach auch um ihn mal kennenzulernen. War aber etwas skeptisch, gibt es doch richtige Fans von ihm als auch Leute die ihn wirklich nicht mögen – er polarisiert. Dieses Buch aber hat mich ziemlich fasziniert, die direkte Art von Oskar, die skurrilen Ereignisse…besonders betroffen hat mich die Art der Eltern gemacht, mit der Krankheit umzugehen, aber auch wie Oskar ihnen genau das vorwirft. Sehr schwierig. Die letzten 2 Seiten waren dann auch wirklich ..ja..traurig. Trotzdem schön. Bin also sehr positiv überrascht von diesem Buch, wirklich gut & so “richtig”.

Dienstags bei Morrie – Mitch Albom

Grade innerhalb von knapp 1 1/2 Stunden durchgelesen!
Dieses Buch ist wirklich so toll wie “alle sagen”. Es hat einige Sätze wo man nur geschluckt hat und sich gedacht hat “Wie ist das eigentlich bei mir?” “Kann ich das nicht ändern?” Und ja, ein bisschen geweint hab ich auch. Die Geschichte ist einfach zu..toll. Und berührend. Die Bzeihung zwischen ehemals Schüler und Lehrer, die weit über das Schulwissen hinausgeht…sehr bewegend!
Wirklich sehr, sehr schön. Und ihr werdet danach über euer Leben nachdenken! Ich versprechs euch.