Ein beeindruckendes Buch, noch mehr wenn man bedenkt, das Ollestad hier eine wahre und vorallem: seine eigene Geschichte erzählt. Wie er mit 11 Jahren als einziger einen Flugzeugabsturz überlebt, das allein ist schon sehr beeindruckend, seine Schilderung, wie er es schafft, in einer Gebirgskette und völlig vereisten Höhen wieder in flachere Gefilde zu gelangen – ein halbes Wunder. Dazwischen erzählt Ollestad von seiner Jugend, die von Sport (Eishockey, Skifahren und Surfen) geprägt war, vorallem durch seinen Vater, der ihn zu all diesen Sportarten ehrgeizig antrieb. Dieses Buch ist also noch mehr: eine Vater-Sohn-Beziehung die ein jähes Ende nimmt, als der Vater beim Absturz ums Leben kommt. Dieses Zusammenspiel und auch die Fragen, die Ollestad aufwirft, ob er durch seine Jugend auf diesen Abstieg vorbereitet wurde, wie wir unsere Kinder vorbereiten können – wie er den Ehrgeiz seines Vaters damals erlebte – das ist packender als so mancher, komplett erfundender Roman.Mich hat er danach jedenfalls noch sehr lange beschäftigt…
Ich empfehle auch hier den http://www.youtube.com/watch?v=jFg-HtYcSXQ bei youtube mit einem Interview des Autors – sehenswert!