Weihnachtswunschzettel

Stöbert ihr auch so gerne in den Wunschzetteln von anderen Leuten? Ich mag es total, mich inspirieren zu lassen und das ein oder andere Buch zu entdecken, auf das ich sonst nicht gestoßen wäre. Naturgemäß  findet sich auf meinem Weihnachtswunschzettel wenig Belletristik (da ist reichlich Vorrat vorhanden) sondern er wird übers Jahr mit Sachbüchern zu Themen gefüllt, die mich beschäftigt haben und auf die ich mich dann zwischen den Jahren stürze.

Also habe ich mich mal durch meine Notizbücher gewühlt und meine zehn größten Buch-Wünsche notiert. Here we go!

 

Four Quartets von T.S. Eliot

Dieses Jahr haben Gedichte und Lyrik für mich nochmal mehr an Bedeutung gewonnen. T.S. Eliot kannte ich bisher nur als Autor von “Old Possums Katzenbuch”, auf dem das Musical “Cats” basiert. Auf dieses Buch bin ich bei Austin Kleon gestoßen, der in seinem Newsletter einen Holiday Gift Guide veröffentlichte – eine wahre Fundgrube… Kleon hat einen kleinen Auszug gepostet und zack, ich war überzeugt! Überhaupt: der wöchentliche Newsletter ist eine eindringliche Empfehlung meinerseits. Vollgepackt mit Inspirationen und Links zu kreativen Projekten und Menschen.)

 

OMG! Doodles, Handlettering & Scribbles

Dieses Jahr bin ich durch Sonja von Lustzulesen angeregt worden, mich auch mal an Sketchnotes zu versuchen. Ich habe großen Spaß an dieser visuellen Darstellung von Inhalten und dieses quietschbunte Buch voller Anregungen macht sofort Lust, noch mehr zu doodeln, scribbeln und zu lettern.

 

Abstract City – Mein Leben unterm Strich von Christoph Niemann 

Auch dieses Buch ist eine Augenweide. Christoph Niemann illustriert pointiert und mit dem gewissen Etwas auf seinem Blog Abstract City, den er für die New York Times verfasst. Ein kreatives Feuerwerk in Buchform – eines von vielen, auch ein Blick auf die bisherigen Veröffentlichungen des Autors lohnt sich sehr!

 

Shakespeare & Company: Ein Buchladen in Paris von Sylvia Beach

Auf meinem diesjährigen Wichtelwunschzettel ist ein Buch gelandet, an das mich Mara wieder erinnert hat – dass ich diesen Klassiker der Buchhandelsliteratur immer noch nicht besitze ist eigentlich ein Unding

 

The Steal like an Artist Journal & Show your work von Austin Kleon

Und noch einmal Austin Kleon, mit gleich zwei Büchern. Ich fand “Steal like an Artist” einfach wunderbar (Hier empfiehlt es mein Kollege Franz kongenial in bewegten Bildern!) Somit ist es eigentlich klar, dass hier dringend das Journal gebraucht wird, um die ganzen Tipps aus SLAN umzusetzen. Und um “Show your work” schleiche ich schon das ganze Jahr herum. Ich liebe Bücher, die mir einen Energieschub verpassen, meine kreativen Kanäle heißlaufen lassen und meinem Horizont einen neuen Anstrich verpassen.

Wunschzettel

 

Schrift wirkt! Einfache Tipps für den täglichen Umgang mit Schrift von Jim Williams 

Ich schleppe immer drei Füller mit mir herum. Ich bewundere Menschen, die eine besondere Handschrift haben und kann mich an gelungener Typografie erfreuen. In diesem Buch habe ich schon öfter gestöbert, es ist unheimlich interessant und eigentlich ein Muss für jeden kreativen Kopf. Ein wunderschönes Zitat aus dem Verlagstext: “Typografie ist die Stimme des geschriebenen Wortes“. Hach.

 

Freddie Mecury: A kind of Magic von Mark Blake (Bildband)

Es wird Zeit, meine Sammlung zu vervollständigen. Dass ich großer Queen-Fan bin und noch größerer Freddie-Mercury-Fan, ist spätestens seit diesem Blogartikel bekannt. Dieser Bildband verspricht, oft in die Hand genommen zu werden.

 

Freddie Mercury von Leslie-Ann Jones

Wie könnte es anders sein – natürlich ist auch die 2016 erschienene Biographie über Freddie (25 Jahre nach seinem Tod) auf meiner Liste gelandet und ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, welches schillernde Bild hier von diesem Ausnahmekünstler gezeichnet wird.

 

642 things to write about von San Francisco Writers Grotto

Last but not least – Inspiration für mein Schreiben. Ich mag spielerische Herangehensweisen, mag es, wenn ich auf dem Papier kleine Aufwärmübungen veranstalten kann. Diese sogenannten “Writing Prompts” sind ein guter Einstieg, wenn man feststeckt oder nicht recht ins Schreiben kommen will.

 

Und – was steht auf euren Weihnachtswunschzetteln?