Teilnahmebedingungen

Gewinnspiel \ Instagram Verlosung  1000. Post

Das Gewinnspiel läuft vom 15.05.2022 19:30 bis zum 16.05.2022 um 18 Uhr. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Person nimmt am Gewinnspiel teil, indem sie die innerhalb des Gewinnspiels genannten Bedingungen erfüllt – also einen Kommentar mit dem Wunschbuch unter dem Posting abgibt. Der Teilnehmer/die Teilnehmerin ist für die Richtigkeit seiner/ihrer Daten selbst verantwortlich. Jeder Kommentar nimmt automatisch an der Auslosung teil, es ist nur eine Teilnahme pro Person möglich. Teilnahmeberechtigt ist jede natürliche Person mit Wohnsitz in Deutschland, die das 14. Lebensjahr vollendet hat. Minderjährige Teilnehmer benötigen für die Teilnahme die ausdrückliche Einwilligung der Erziehungsberechtigten. Ausgelost wird mit einem klassischen Losverfahren. Eure Daten werden nur einmalig für den Versand des Buches verwendet und werden von Sarah Reul im Nachgang sofort gelöscht. Die Teilnehmer*innen sind damit einverstanden, dass ihr Instagramhandle bei Gewinn öffentlich genannt wird und melden sich im Falle eines Gewinnes innerhalb von 48 Stunden zurück per DM. Eine Haftung für den Postweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung oder Kompensation möglich. Der Anspruch auf den Gewinn oder Gewinnersatz kann nicht abgetreten werden. Durch die Teilnahme an der Aktion akzeptieren die Teilnehmer*innen diese Teilnahmebedingungen.

Atelier Pinkfisch – das Making Of

A room of One’s Own. Vor sechs Jahren schrieb ich einen meiner größten Wünsche auf einen Zettel und steckte ihn in einen Umschlag: „Einen Raum, ganz für mich allein“. Es war der schon lang gehegte Traum, irgendwann einmal mehr als nur eine kleine Ecke zum Schreiben und Kreativ sein zu haben. Nur wenige Wochen später verloren wir durch einen Brand unsere damalige Wohnung und einen Teil unseres Besitzes. Der Wunsch rückte in weite, weite Ferne. Wir wohnten übergangsweise bei meinen Schwiegereltern, nach drei Monaten zogen wir dann, glücklich, überhaupt etwas gefunden zu haben, in eine kleine Wohnung. Ich suchte mir meine Ecken, schrieb überall und war auch nicht unglücklich damit. So war die ganze Welt mein Raum zum Schreiben, auch wenn ich mir oft eine Tür wünschte, die ich hätte schließen können.

Nachts lief ich durch die Straßen, schaute in erleuchtete Fenster, ich schaute sehnsüchtig auf Gartenhütten und zu ausgebauten Dachböden hinauf. Gab es irgendwo „ein eigenes Zimmer“ für mich? Würde sich dieser Wunsch irgendwann einmal erfüllen lassen? Jahre später fand uns dann völlig überraschend ein Haus (anders kann man das einfach nicht sagen!) und es eroberte es mich im Sturm. Denn im Nebengebäude befand sich zu dieser Zeit ein Atelier, noch vollgestellt mit Farben, Staffeleien und Bildern über Bildern. In den letzten Monaten leerte sich dieser Raum nach und nach, es war ein Prozess und ein Abschiednehmen. Auf eine gewisse Weise wurde so auch noch einmal dem Künstler und den vielen Stunden in denen er dort malte und Bilder entstehen lies, eine letzte Ehre erwiesen. Bevor ich also das erste Mal das zukünftige #AtelierPinkfisch betrete, atme ich tief durch. Und als ich den Schlüssel umdrehe und die ersten Schritte in den Raum mache, spüre ich, wie mich ein unendlich tiefes Glücksgefühl überkommt. Ich drehe mich, lasse alles auf mich wirken, öffne die Fenster um frischen Wind hereinzulassen und kann mich nicht entscheiden ob ich lachen oder weinen soll. Nach all den Jahren ist aus dem auf einen Zettel gekritzelten Wunsch Wirklichkeit geworden. Ich bin endlich zuhause.

Eine glückliche Pinkfisch
Das offizielle Einzugsfoto

Am 14. März 2021 nahm ich also das Atelier Pinkfisch in Besitz. Es hieß Ärmel hochkrempeln und auf in die Renovierungsarbeiten, denn so ziemlich alles brauchte ein bißchen Liebe und frische Farbe. So sah es vorher aus:

Das klassische Vorher-Bild
Ein Atelier-Panorama vom Vorher-Zustand

Zunächst kamen die Tapeten runter, im Anschluss wurden die vorhandenen Anschlüsse erweitert, die alten Lampen entfernt und immer wieder gekehrt.

Let‘s work!

Tapezieren – definitiv kein einfacher Job, vor allem die Decke kostete uns so einige Nerven. Aber irgendwann war auch dieses ToDo erledigt. Währenddessen warteten auch noch die auf eBay Kleinanzeigen ergatterten Schreibtische auf mich, die einen neuen Anstrich bekamen, ebenso wie eine hergeschenkte Kommode, die bei mir nochmal ein neues Leben bekam.

Die alten Tische in neuem Glanz
Die neue Tapete

Eigentlich hatten wir die Hoffnung, mit der Tapete den anstrengendsten Teil erledigt zu haben, doch auch die Verlegung des Bodens forderte einiges an Power und Kreativität – gerade Linien suchte man hier oft vergebens.

 

 

Boden legen

Im Anschluss ging es dann allerdings Schlag auf Schlag: Die Schreibtische fanden ihren Platz, Bilder, Leisten und Regale wurden aufgehängt und die Schreibmaschinen konnten einziehen. Kistenweise Schreibmaterial, Pinke Deko, meine kreative Bibliothek und schlicht schöne und inspirierende Dinge wurden herübergeschleppt. Ein ausrangierter Badschrank wurde zum Bücherregal und Inspiration Wall, das alte Regal des Vorbesitzers beherbergt nun meine sieben Schreibmaschinen. Die alten Gardinen durften ein pinkes Farbbad nehmen und erhellen nun den Raum.

Das erste Probe-Stellen im Atelier Pinkfisch
Umzugschaos
Die kleine Leseecke im Atelier
Der linke Schreibtisch

 

 

 

Die Kommode und das Fenster

Natürlich gibt es immer noch so einiges zu tun: das Waschbecken bekommt noch einen neuen Wasserhahn, die ein oder andere Fußleiste fehlt noch und ein kleines Regal für einen Wasserkocher. Vielleicht sogar die ein der andere Pflanze und ein Teppich…aber, das findet sich. Die allermeisten Dinge im Atelier sind gebraucht, umfunktioniert, neu bemalt oder verschönert. Und da ich es nicht eilig habe, dürfen die nächsten Dinge, die einziehen werden kommen, wenn ich sie finde. Fühlt sich gut an.

Und nun sieht es so aus…

Atelier Pinkfisch
Alles so schön Pink
In der Abendsonne
Pinkfisch im Atelier

 

 

Warum ich weiter bloggen werde und was das mit der Buchmesse zu tun hat.

Dies ist wohl der späteste Buchmesse-Post aller Zeiten. Und doch hat das nicht nur mit Zeitmangement zu tun, sondern mit den richtigen Worten, die sich manchmal erst einfinden, nachdem sich der ganze aufgewirbelte Staub, das Konfetti und die Euphorie gelegt haben.

Tatsächlich eignet sich die Frankfurter Buchmesse 2018 hervorragend dazu, eine Art von Jahresbilanz und einen Rückblick zu wagen, denn während diesen fünf Tagen verdichtete sich, worauf ich in diesem Jahr hingearbeitet hatte, fielen Entscheidungen und wurden neue Ideen erstmals laut ausgesprochen. Und auch rund zwei Monate später bleibt es für mich eine der schönsten Buchmessen, die ich je erlebt habe.

Doch zunächst ein wenig zurückgespult im Jahr.

Warum ich weiter bloggen werde und was das mit der Buchmesse zu tun hat. weiterlesen

A room to write

Seit Jahren träume ich von einem eigenen Raum zum Schreiben. Gedanklich habe ich ihn schon so oft eingerichtet, ich könnte mich vermutlich mit verbundenen Augen darin zurecht finden.

Ein Raum, der nur mir gehört, in dem ich mich denken hören kann. In dem ich auch jeden Gedanken zu Ende denken kann. Ein geschützer Ort, an dem die Welt keinen Zutritt hat. Wo ich all meine Worte an die Wand pinnen kann, die Entwürfe und dahingeworfenen Ideen über Nacht liegenbleiben dürfen, sich vermischen und in der Nacht ein Eigenleben führen können. Wo ich die Sätze laut aussprechen und ihrem Klang nachspüren kann. Dieser Raum, den ich betrete, tief durchatme und weiß – hier will und muss ich sein.

Ich habe diesen Raum in meinem Kopf schon so oft besucht, er ist ein Ziel und ein Sehnsuchtsort. Und doch weiß ich, dass natürlich kein Raum der Welt das tut, was nur ich für mich selbst tun kann, zu schreiben, als ob es um alles geht, ohne Alternative. Es braucht nicht den eigenen Raum dafür, halbe Romane entstanden auf billigen Servietten in schäbigen Schnellrestaurants. Kein Raum dieser Welt besitzt magische Fähigkeiten, er wird immer nur die Haltestelle sein, in den Bus steigen, mit ungewissem Ziel, das muss ich selbst tun.

Während ich durch die dunklen Straßen laufe und in diese Häuser starre, weiß ich auch, das solch ein Ort für mich zum einen Freiheit bedeutet und doch, dass er nicht nur mit Freiheiten kommt, mehr Platz ist mit mehr Verbindlichkeiten verbunden. Und wieviel freier könnte ich sein, als ganz allein, mit der Musik auf den Ohren, nächtlich wandernd? Mein Raum zum Schreiben ist die Welt, die in meinem Kopf und die, die ich mir erlaufe. Durch die ich renne, in der ich in die Luft denke, wild dirigierend, in der meine Gedanken übereinander stolpern, weil sie auf mich einstürmen. Wo sich stilles Glück findet, wenn die Worte in meinem Kopf langsam zu Sätzen werden.

Ich laufe durch diese Nächte und mein Herz wird weit, wenn ich darüber nachdenke, wie ich irgendwann in diesem Raum stehen werde, in dem ich schreiben kann und der ganz und gar mir gehört. Und dass ich ihn doch genauso oft wieder verlassen werde, um den Raum zu betreten, der mich zuvor immer wieder aufgefangen hat, weil er keine Begrenzungen kannte. Der so zuverlässig da war wie ein Freund, der still deine Hand nimmt.

Die Freiheit, das zu tun, wonach es einen drängt, wird immer stärker und mächtiger sein, als alle äußeren Umstände, die einen scheinbar begrenzen. Solange die Nacht und die Welt da draußen meine Zuflucht und mein Raum sind, werden die Worte ihren Weg finden.

Von Messen und vom Bloggen

Der Buchmessensonntag. Nach einem langen Spaziergang durchs Feld ordnen sich langsam die Gedanken. Die Messe und die Berichte danach sind wie jedes Jahr auch ein Anlass, zurückzublicken, zu reflektieren und zu sehen – wo stehe ich in diesem ganzen Trubel?

Meine allererste Buchmesse habe ich damals vor über einem Jahrzehnt wie im Rausch erlebt. Ehrlich gestanden habe ich auch jegliches Material mitgenommen, meine Taschen waren voll mit den Leseexemplaren für Azubis, dort viel wählerischer zu sein habe ich erst lernen müssen, aber wir waren ja alle mal jung. Ich war schon euphorisch, wenn ich eine*n unserer Verlagsvertreter*innen erkannte und ansonsten kannte ich keine Menschenseele.

Das hat sich jetzt, einige Jahre später, komplett gewandelt. Über die Jahre kamen nicht nur noch so einige Branchenkontakte aus den unterschiedlichsten Zusammensetzungen dazu, sondern auch vor einiger Zeit die Blogszene. Sehr zu meiner großen Freude, denn seitdem herrscht vor jeder Messe das Klassentreffen-Feeling vor. Diese Vernetzung, das Verlegen von online ins reale Leben, das genieße ich jedes Jahr aufs Neue.

Denn ich habe das Gefühl, meinen Platz gefunden zu haben. Und das ist für mich immer noch etwas, was mich manchmal ungläubig staunen lässt. Dass es da Menschen gibt, die lesen, was ich schreibe. Dass es Menschen gibt, die genauso nerdig und leidenschaftlich sind, was die Literatur angeht, wie ich. Die mir ein Kompliment aussprechen, welches mich rot werden lässt. Und dass ich in dieser Welt ich selbst sein kann.

Denn ich bin immer noch oft genug zu laut. Immer noch zu emotional. Und immer noch anders als die anderen. Sich trotzdem angekommen zu fühlen, als jemand, der sich so oft gefragt hat, wo der eigene Platz sein kann – Priceless.

Das Bloggen hat mir Möglichkeiten eröffnet und ich rede ganz bewusst nicht davon, das große Geld zu verdienen. Als die ersten eMails mit Kooperationen eintrudelten, fühlte ich mich geschmeichelt – wer wäre das nicht? Und dennoch habe ich im letzten Jahr sehr genau nachgespürt und auch durch den “Messeverstärker” wieder gemerkt, was ich möchte. Völlig unbeinflusst bloggen, das kann wohl niemand von uns und ich mache mich davon auch nicht frei. Wenn eine Kooperation oder eine Zusammenarbeit zu mir und meinem Blog passt, dann werde ich sie eingehen und entsprechend kennzeichnen. Aber wenn ich das Gefühl habe, zu einer Liftfaßsäule zu mutieren und mein Bauch protestiert, dann werde ich darauf hören.

Dennoch werde ich immer wieder Neues ausprobieren.

Ob es Buchpreisbloggen ist, ein Lesefestival als Bloggerin zu begleiten oder in der Jury für einen Offline-Schreibwettbewerb zu sitzen. Ich bin neugierig und jede Tätigkeit hat für mich auch einen großen Lerneffekt – auch wenn er manchmal darin besteht, nicht alles wiederholen zu wollen. Manches kann man nur durch eigene Erfahrungen für sich selbst sortieren. Der Blog ist für mich eine verdammt gute Sache – allerdings habe ich gleichzeitig auch einen verdammt tollen Job, der viel fordert, weshalb ich mir genau überlegen muss, was kann ich stemmen? Nein zu sagen, auch wenn es reizvoll ist, das war durchaus eines meiner persönlichen großen Themen dieses Jahr.

Als Buchhändlerin stehe ich so oder so ein wenig zwischen den Welten, denn die Leseexemplare die ich über meinen Job erhalte (und als Arbeitsmittel sehe, denn im Buchladen ist meine Beratungskompetenz nunmal Teil der Jobbeschreibung) sind immer noch deutlich in der Überzahl als diejenigen, die ich aktiv über den Blog anfordere – ich habe immer noch mehr Arbeitskontakte in den Verlagen als Bloggerrelations. Das macht das Bloggen für mich deutlich entspannter, der Druck wird rausgenommen, denn mein Alltag gibt es nicht her, mehrere Fristen pro Monat einhalten zu können. Und als ich in den letzten zwei Jahren einfach nicht mehr jedes Buch besprechen konnte und deutlich weniger veröffentlichte, war das vielleicht nicht professionell – aber es hat sich für MICH richtig angefühlt.

Warum gehen wir ins Internet und schreiben über Bücher?

Ich blogge auch, weil ich Menschen finden will, die ähnlich ticken. Ich blogge, weil ich meine Liebe für ein Buch in die Welt hinausschreien möchte. Weil ich manchmal über Bücher schreiben und sprechen muss, die mich umtreiben. Weil ich Menschen dazu bringen möchte, wieder mehr zu lesen und weil ich diese Art der Bildung für einen Grundpfeiler unserer Gesellschaft halte, der jede Art der Unterstützung bitter nötig hat. Und wie jeder Mensch habe ich das Bedürfnis, gesehen zu werden. Das Bloggen hat mir auch dieses Messejahr wieder Begegnungen verschafft, die ich sonst nicht erlebt hätte.

Eines dieser Highlights war das Treffen mit der mixtvision-Autorin Sarah Crossan, gemeinsam mit Daniela und Anka – dazu demnächst an anderer Stelle mehr. Für solche Möglichkeiten kann ich mich einfach nur bedanken! Genauso liebe ich es, dass meine Murakami-Liebe bei Dumont stets dafür sorgt, dass ich auf der Messe mit anderen Murakami-Hardcore-Fans zusammengeführt werde. Dass es ein Winken und Umarmen in den Gängen ist, ein Wiedersehen mit geschätzten Kolleginnen und Kollegen. Und natürlich gab es diesmal mit dem Buchblog-Award eine sehr besondere Preisverleihung, bei der ich als Jurymitglied auf der Bühne saß, in diese zig Gesichter sah und mich einfach nur gefreut habe, darüber, dass ich die geballte Vielfalt hier live erleben konnte. Das Börsenblatt und die F.A.Z haben darüber ebenfalls berichtet.

Manchmal lässt einen die Messe auch nicht nur mit dem Messeblues allein zurück, sondern auch mit einem Gedankenstrudel – Papiergeflüster hat dazu einen lesenswerten Beitrag über ihre Gedanken zum Buchbloggen verfasst. Und auch, wenn die Messe dieses Jahr für mich sehr viele schöne Momente bereithielt, gab es doch auch den ein oder anderen schwierigen Moment (nicht zuletzt das Ende des Messesamstages, was mich wie viele andere bewegt hat – ich finde mich im Statement von Kathrin Weßling am meisten wieder). Aber an diesen auch emotional herausfordernden Situationen und Empfindungen wächst man, und wenn ich eines gelernt habe, dann , dass Veränderung und das Herausfinden der eigenen Prioritäten und Ausrichtungen selten ohne wehzutun passieren können.

Die Blogszene ist groß geworden, wenn Tobias von Lesestunden über 1300 Buchblogs auflistet, da sind die Booktuber und Bookstagrammer noch nicht einmal dabei. Schon lange kann man nicht mehr die komplette Übersicht behalten und ich kenne mich in einigen Sparten auch nicht gut aus. Was ich aber tue, ist bewundern, was hier auf die Beine gestellt wird! Ich habe tiefen Respekt davor, wieviel Arbeit hier drinsteckt.

Vielleicht bin ich in dieser Hinsicht viel zu naiv, aber ich wünsche mir weniger Hickhack zwischen den einzelnen Gruppen, mehr Respekt und Toleranz zwischen den unterschiedlichen Sparten.

Ich wünsche mir, dass wir alle miteinander im Gespräch bleiben, uns offen begegegnen und gemeinsam Ideen entwickeln. Dass wir uns unterstützen und wir vorallem für unser Herzensanliegen stehen, die Literatur.

Dass wir miteinander sprechen, statt übereinander. Anfangen, weitermachen, in der schönsten Branche der Welt.

Mein Notizbuch jedenfalls ist voll, voll mit Ideen, manche haben mit Büchern zu tun, manche nicht, eines ist sicher – es gibt bis Leipzig viel zu tun!

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Shortlist-Lesung im Frankfurter Literaturhaus

Fast hat es schon Tradition, die alljährliche Lesung der sechs Autorinnen und Autoren der Shortlist im Frankfurter Literaturhaus. Wenn ich eine Karte ergattern kann, bin ich üblicherweise dort anzutreffen. Für mich hat dieser Abend auch im Nachgang immer ganz viel Wirkung. Man lernt die einzelnen Charaktere kennen, bekommt einen gewissen Eindruck von Text und Autor*in. Es gibt danach immer ein paar schöne Zitate und Geschichten aus dem Abend, die man im Buchladenalltag weitererzählen kann und diese Lesungsabende haben mich immer wieder auch Entdeckungen machen lassen. Shortlist-Lesung im Frankfurter Literaturhaus weiterlesen

Weltalphabetisierungstag – International Literacy Day [Werbung]

Die Firma Viking hat mir im Zuge einer Blog-Aktion zum Weltalphabetisierungstag am 8. September verschiedene Produkte kostenlos zur Verfügung gestellt. Dieser Beitrag enthält Werbung.

Meine ersten Gedanken zum Weltalphabetisierungstag oder auch International Literacy Day gingen in die gleiche Richtung wie vermutlich die von vielen. Recherche, Zahlen heraussuchen zum Thema Analphabeten in Deutschland (2 Millionen totale, 7,5 Millionen funktionale Analphabeten – eine viel zu hohe Zahl!) und so weiter. Für viele, die diesen Beitrag lesen werden, ist Lesen und Schreiben können so selbstverständlich wie Laufen und Atmen. Wir lieben Bücher und sind dankbar für all die Dinge, die wir aufgrund von Sprache und ihrer Anwendung tun können. Für viele dürfte die Erinnerung verblasst sein, an die Zeit, als das noch nicht selbstverständlich war.

Und dann kam mein Sohn in die Schule. Und ich erlebe gerade 1:1 noch einmal, wie die Tür zu einer neuen Welt aufgestoßen wird. Während er seine Hausaufgaben am Esstisch macht, sitze ich mit einem Buch daneben. Ab und an schaue ich flüchtig herüber und sehe zu, wie er sich einen neuen Buchstaben langsam erobert. Und obwohl er das ABC schon kennt, so ist das schreiben lernen, zusammenziehen der Buchstaben, das Silbenklatschen und die Betonung eine große Herausforderung. Und trotzdem kommt er freudestrahlend nach Hause, wenn es “endlich” mit dem nächsten Buchstaben weitergeht. Weltalphabetisierungstag – International Literacy Day [Werbung] weiterlesen

Deutscher Buchpreis 2017

Auch dieses Jahr wird es ihn wieder geben, den Deutschen Buchpreis. Seit Jahren verfolge ich diesen Preis, als Buchhändlerin und als Bloggerin, lese mich quer durch die Longlist und habe einige Male die Shortlist-Autorinnen und Autoren in Frankfurt lesen gehört. 2016 war ich dann auch zum ersten Mal auf der Preisverleihung in Frankfurt dabei – ein tolles Erlebnis!
Ob ich also dieses Jahr, beim 2017-Jahrgang eine der offiziellen Buchpreis-Blogger*innen sein wollte? Aber sowas von!

Was haben wir vor? Wir, das sind:

Sandro Abbate von novelero
Isabella Caldart novellieren
Mareike Fallwickl Bücherwurmloch
Frank Rudkoffsky Frank O. Rudkoffsky
Ilke Sayan (Booktuberin) BuchGeschichten

Wir werden uns durch die Longlist lesen und darüber diskutieren, uns austauschen und uns hoffentlich hier und da herrlich uneins sein – denn so entstehen die interessantesten Auseinandersetzungen über Literatur! In den kommenden Wochen werden wir uns auf dem Buchpreisblog weiter vorstellen.

Zum ersten Mal erscheinen alle Aktivitäten der Bloggerinnen und Blogger gebündelt auf dem „Deutscher-Buchpreis-Blog“ . Hier werden künftig auch weitere spannende Hintergrund-Artikel zum Deutschen Buchpreis veröffentlicht. Wir werden zudem unter dem Hashtag #dbp17 über unsere Erfahrungen als Buchpreisblogger*innen auf unseren Social Media Kanälen berichten.

Der Deutsche Buchpreis wird von der Börsenverein des Deutschen Buchhandels Stiftung vergeben. Förderer des Deutschen Buchpreises ist die Deutsche Bank Stiftung, weitere Partner sind zudem die Frankfurter Buchmesse und die Stadt Frankfurt am Main. Die Deutsche Welle unterstützt den Deutschen Buchpreis bei der Medienarbeit im In- und Ausland.

Die Preisverleihung findet am 9. Oktober 2017 zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse im Kaisersaal des Frankfurter Römers statt. Interessierte können die Preisverleihung per Live-Stream unter www.deutscher-buchpreis.de mitverfolgen.

Copyright Buchpreisblogger-Logo: Jochen Kienbaum

Pinkfisch im Main-Echo

Die Journalistin & Bloggerin Moni Münch vom Main-Echo hat sich mit mir zu einem Gespräch getroffen. Entstanden ist dabei dieser schöne Artikel und ein Dossier zu Literaturblogs in der Region und zur Leipziger Buchmesse. Ich finde diese Mischung sehr gelungen – vielen herzlichen Dank!

Pinkfisch-Main-Echo-Buchblogs

 

Buchblogger-Pinkfisch-Main-Echo – Als PDF

Literaturblogs im Main-Echo – Das ganze Dossier online (5 Artikel sind beim Main-Echo monatlich kostenlos abrufbar!)

 

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