Der Kein&Aber Verlag hat ein gutes Händchen, was ungewöhnliche Bücher und Autoren angeht, das zeigt sich auch hier wieder. Den ersten Teil des Buches habe ich begeistert gelesen – die Kindersicht rührt an, ergibt eine spannende Perspektive. Für mich verliert sich dieser Zauber leider im zweiten Teil, als der Junge erwachsen wird. Dem ersten Teil habe ich noch mit gutem Gewissen ein „wirklich gut“ verliehen, der zweite Teil war für mich nur noch „gut“. Bei solchen Büchern finde ich es unheimlich schwer, einen Leseeindruck zu verfassen, weil meist der schwächere Teil dann i der Erinnerung schwerer wiegt, obwohl man ja vom starken Teil angetan war…ein echtes Dilemma.